Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung
EinstellungenAblehnenAkzeptieren
Cookie Einstellungen
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren.
Alle Cookies ablehnenAlle Cookies erlauben
Kategorien
Notwendig
Immer aktiv
Notwendige Cookies helfen dabei, eine Webseite nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriff auf sichere Bereiche der Webseite ermöglichen. Die Webseite kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren.
Marketing
These items are used to deliver advertising that is more relevant to you and your interests. They may also be used to limit the number of times you see an advertisement and measure the effectiveness of advertising campaigns. Advertising networks usually place them with the website operator’s permission.
Personalisierung
These items allow the website to remember choices you make (such as your user name, language, or the region you are in) and provide enhanced, more personal features. For example, a website may provide you with local weather reports or traffic news by storing data about your current location.
Statistik
Statistik-Cookies helfen Webseiten-Besitzern zu verstehen, wie Besucher mit Webseiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und gemeldet werden.
Auswahl bestätigen und schließen
Logo von Tom Martens
Startseite
Leistungen
Verkaufstraining
Vertriebstrainer & Sales Coach
Vertriebsschulung & Verkaufsschulungen
Vertriebsberatung & Verkaufsprozesse
Speaker & Moderator
Performance Coach
Verhandlungstraining
Führungskräftetraining
Ihre Ziele & Vorteile
Über mich
Open-Class-Trainings
Telefon Icon
Beratungsgespräch buchen
Persönlich & unverbindlich

Worin unterscheiden sich „gute“ von „schlechten“ Vertriebsmitarbeitern – ohne nur auf Zahlen zu achten?

Woran Sie Qualität im Vertrieb wirklich messen: Verhalten, Mindset und Wirkung beim Kunden

von Tom Martens Coach - Trainer & Berater

|
9.12.2025

Im Alltag werden Leistungen im Vertrieb häufig über Quoten, Abschlussraten oder das Volumen in der Pipeline diskutiert. Und sicherlich: Diese Kennzahlen sind zweifelsohne wichtig, aber sie sind nur das Resultat dessen, was vorher passiert ist – im Gespräch mit Kundinnen und Kunden, in der Vorbereitung, in der Abstimmung im Team. Zahlen spiegeln Ergebnisse, doch die Ursachen liegen im Verhalten. Wer nur auf Dashboards schaut, übersieht oft die Stellschrauben, an denen sich Qualität tatsächlich erkennen und verbessern lässt.

Gute Vertriebsmitarbeiter fallen nicht allein durch ihre Ergebnisse auf, sondern durch die Art, wie diese zustande kommen. Sie bereiten Gespräche sauber vor, hören aufmerksam zu, dokumentieren vereinbarte Schritte und bleiben auch dann verlässlich, wenn es schwierig wird. Schlechte Performances wirken dagegen sprunghaft: Es fehlt an Klarheit, Nachfassen passiert unregelmäßig, und Entscheidungen beim Kunden werden eher dem Zufall überlassen. Nachhaltiger Erfolg im Vertrieb entsteht durch wiederholbare Gewohnheiten, nicht durch einzelne Glanzleistungen.

Dieser Artikel hilft Ihnen, genau diese Gewohnheiten zu erkennen und zu fördern. Sie erhalten klare Beobachtungspunkte, einfache Routinen für den Alltag und Hinweise, wie Sie guten von schlechtem Verhalten trennen – ohne sich hinter Fachbegriffen zu verstecken. Ziel ist, dass Sie in Gesprächen, Meetings und Wochenrückblicken schneller verstehen: Was bringt uns wirklich voran, und was bremst?

‍

Ein Mann in weißem Hemd steht ruhig mit gefalteten Händen vor mehreren farbigen Pinnwänden voller handgeschriebener Notizzettel und blickt aufmerksam in den Raum.
Inhaltsverzeichnis
-
Text Link
-
Text Link
-
Text Link
-
Text Link
-
Text Link

[fs-toc-h2] 1. Haltung & Ethik: Kundennutzen vor Eigeninteresse

‍Gute Vertriebsmitarbeiter starten nicht mit ihrem Produkt, sondern mit der Situation des Kunden. Sie versuchen zu verstehen, welches Ziel die andere Seite erreichen will, wo es hakt und welche Folgen das hat – fachlich und menschlich. Sie geben offen zu, wenn ihr Angebot nicht passt, und schlagen eine Alternative vor, statt etwas „durchzudrücken“. Wer ehrlich berät, verkauft langfristig mehr, weil Vertrauen entsteht und Empfehlungen folgen.

Schwächer aufgestellte Vertriebsmitarbeiter springen zu schnell in die Lösung. Sie präsentieren Funktionen, bevor die Ausgangslage klar ist, und erzeugen damit Widerstand. Kundinnen und Kunden spüren das: Ein Gespräch fühlt sich dann nicht wie Beratung an, sondern wie Druck. Studien zeigen, dass faire, transparente Kommunikation die Abschlussbereitschaft deutlich erhöht, selbst wenn der Preis nicht der günstigste ist. Integrität ist im Vertrieb kein „Nice-to-have“, sondern ein Leistungstreiber.

Praktische Hinweise: Planen Sie vor jedem Termin drei Diagnoseschritte („Ziel – Hürde – Auswirkung“) und lassen Sie den Kunden zuerst erzählen. Beenden Sie das Gespräch mit einer ehrlichen Einschätzung: „Wir können A und B gut lösen, bei C brauchen wir Partner oder einen anderen Ansatz.“ So halten Sie die Erwartung klar – und Ihre Glaubwürdigkeit hoch.

[fs-toc-h2] 2. Gesprächsführung & aktives Zuhören

‍In guten Gesprächen reden Kunden mehr als der Verkäufer – nicht, weil Sie schweigen, sondern weil Ihre Fragen zum Erzählen einladen. Statt „Brauchen Sie Feature X?“ fragen starke Vertriebsmitarbeiter: „Woran würden Sie in drei Monaten merken, dass es besser läuft?“ oder „Welche Entscheidung müssten Sie intern bis dahin vorbereiten?“ Das schafft Klarheit über Ziele, Entscheidungswege und Hindernisse. Wer besser zuhört, argumentiert später gezielter und verhandelt seltener nur über den Preis.

Schwache Gesprächsführung erkennt man an Monologen, an starren Folien und daran, dass am Ende unklar bleibt, was die andere Seite wirklich braucht. Konkrete Signale guter Gesprächsqualität sind dagegen: Sie fassen Zwischenergebnisse in den Worten des Kunden zusammen („Wenn ich Sie richtig verstehe …“), Sie klären, wer noch beteiligt ist, und Sie vereinbaren einen nächsten Schritt mit Datum. Das wirkt unspektakulär, aber genau hier entscheidet sich, ob aus einem Austausch ein Prozess wird.

Alltagstaugliche Routine: Notieren Sie sich für jedes Gespräch eine Mini-Struktur aus vier Punkten – Ziel des Kunden (ein Satz), Problemannahme (zwei Fragen), konkrete Auswirkung (ein Beispiel oder eine Zahl, sofern vorhanden), nächster Schritt (Form, Termin). Diese kleine Liste auf Papier oder im CRM hält Sie im Dialog auf Kurs und macht Nachfassen wesentlich einfacher.

‍

Praxisanker „Aktives Zuhören“

Vor dem Termin: Drei offene Fragen vorbereiten („Was wäre ein gutes Ergebnis?“, „Was hat bisher nicht funktioniert?“, „Wer entscheidet mit?“).

‍Im Termin: Zwei wörtliche Kundenzitate mitschreiben – die Formulierungen nutzen Sie später für E-Mails oder Angebote.

‍Nach dem Termin (5 Minuten): Ein Risiko und eine Chance notieren, daraus den nächsten Schritt ableiten und direkt den Kalendereintrag versenden.

[fs-toc-h2] 3. Priorisierung & Pipeline-Hygiene: Klarheit statt Beschäftigtsein

‍Gute Vertriebsmitarbeiter unterscheiden sauber zwischen Interesse und echter Kaufabsicht. Sie bewerten Chancen nicht danach, wie freundlich das Gespräch war, sondern danach, ob es einen klaren Bedarf, einen erkennbaren Entscheidungspfad und eine zeitliche Orientierung gibt. Eine ehrliche Pipeline ist wertvoller als eine große. Das klingt simpel, spart aber viele Stunden, die sonst in „Zombie-Kontakte“ fließen, die nie entscheiden.

Schwächere Kräfte halten zu lange an unsicheren Fällen fest, weil das kurzfristig besser aussieht. Forecasts werden dann aufgebläht, und am Quartalsende folgen Erklärungen statt Abschlüsse. Besser ist: Sie legen einfache Kriterien fest, ab wann ein Kontakt als echte Chance gilt (z. B. definiertes Ziel, benannter Ansprechpartner, vereinbartes nächstes Gespräch). Fehlt eines davon dauerhaft, wird disqualifiziert – höflich, transparent, mit offenem Ende.

Alltagstipp: Reservieren Sie jede Woche einen festen „Aufräumtermin“. Gehen Sie alle offenen Kontakte durch und stellen Sie sich drei Fragen: „Gibt es ein klares Ziel?“, „Gibt es einen nächsten Termin?“, „Weiß ich, wer entscheidet?“ Wenn zwei Antworten „Nein“ sind, klären Sie das aktiv – oder parken den Fall bewusst. So schaffen Sie Fokus und senken Ihren mentalen Ballast.

[fs-toc-h2] 4. Lernbereitschaft & Coaching-Nutzung

‍Im heutigen Vertrieb ändern sich Erwartungen schnell: neue Wettbewerber, andere Budgetwege, wechselnde Prioritäten. Gute Vertriebsmitarbeiter machen Lernen zur Gewohnheit. Sie hören kurze Mitschnitte ihrer Gespräche an, testen neue Einstiege, bitten Kolleginnen und Kollegen um Feedback – und dokumentieren, was funktioniert hat. Wer regelmäßig reflektiert, wiederholt gute Muster häufiger und lässt schlechte schneller bleiben.

Studien zeigen: Teams, die offen über Fehler sprechen und kleine Experimente zulassen, erzielen stabilere Ergebnisse und höhere Kundenzufriedenheit. Das hat weniger mit Talent zu tun als mit Haltung. Schlechtere Performances suchen eher Bestätigung, nicht Einsichten; sie erklären Rückschläge mit „schlechtem Timing“ statt mit verbesserbaren Details. Drehen Sie das um: Fragen Sie sich nach jedem wichtigen Termin, was ein kleines Detail war, das Sie beim nächsten Mal anders machen werden.

So geht’s pragmatisch: Führen Sie einen 20-Minuten-Lernloop ein. Montags: einen Ausschnitt (2–3 Minuten) eines Gesprächs anhören, ein Muster notieren (z. B. zu lange Einleitung), eine alternative Frage formulieren. Im nächsten Gespräch bewusst anwenden. Freitags: in fünf Sätzen festhalten, was passierte (Signal, Reaktion, Effekt, nächster Schritt, was lasse ich). Kleine Schritte, großer Effekt – vor allem, wenn Sie das im Team kurz teilen.

[fs-toc-h2] 5. Zusammenarbeit & interne Orchestrierung: Teamgeist statt Einzelkämpfertum

‍Komplexe Kundenentscheidungen brauchen oft mehrere Beteiligte: jemanden für die Demo, jemanden für Zahlen, manchmal auch für rechtliche Fragen. Gute Vertriebsmitarbeiter holen diese Personen rechtzeitig dazu und geben kurze, klare Briefings: Welches Ziel hat der Kunde, wer sitzt im Termin, wo liegen Risiken, was ist die eine Sache, die heute erreicht werden soll? Wer intern Klarheit schafft, liefert extern Verlässlichkeit.

In schwächeren Setups werden Themen „über den Zaun“ geworfen: Die Demo weiß nicht, was wichtig ist, die Nachricht an den Kunden widerspricht der vorigen, und am Ende wirkt alles unkoordiniert. Das kostet Vertrauen – und Zeit. Bauen Sie stattdessen einfache Standards ein: ein Einseiter vor jedem gemeinsamen Termin (Ziel, Teilnehmer, drei Fragen des Kunden), ein gemeinsamer Kalenderlink, ein kurzer Nachbericht mit den vereinbarten Schritten. Das ist kein Bürokratieaufwand, sondern spart Rückfragen.

Praktischer Zusatz: Vereinbaren Sie mit Marketing und Service einen monatlichen 30-Minuten-Austausch. Teilen Sie zwei echte Kundenfragen, die zuletzt häufig kamen, und zwei Beispiele, wo es hakte. Daraus entstehen bessere Unterlagen, passendere Demos und schnellere Antworten – und damit direkter Nutzen für Ihre Kundengespräche.

[fs-toc-h2] 6. Resilienz & Selbstmanagement

‍Guter Vertrieb ist ein Langstreckenlauf. Es gibt Absagen, Verzögerungen, neue Anforderungen. Starke Vertriebsmitarbeiter schützen deshalb ihre Energie. Sie planen feste Zeitfenster für konzentriertes Arbeiten (Angebote, E-Mails mit Substanz), bündeln Rückrufe und bauen kleine Pausen ein. Konstanz schlägt Intensität: Viele kleine, saubere Schritte bringen mehr als gelegentliche Sprints.

Ein einfacher Rahmen für jeden Tag: Morgens 45 Minuten für die wichtigste Sache (ohne Posteingang), vormittags ein Block für zwei konzentrierte Anrufe oder Nachrichten mit klarem Ziel, nachmittags 20 Minuten Nachfassen – auch wenn es „nur“ eine kurze Statusmail ist. Abends eine kurze Tagesliste: Was war der Fortschritt, was bleibt offen, welcher nächste Schritt ist schon terminiert? Diese Routinen senken Stress und erhöhen Verlässlichkeit – das spüren auch Ihre Kunden.

Denken Sie außerdem an „Regeln der kurzen Wege“: Antworten Sie auf eingehende Anfragen spätestens innerhalb eines Arbeitstages, auch wenn Sie noch keine Lösung haben. Ein kurzer Zwischenstand („Wir prüfen X, Rückmeldung bis …“) verhindert Unsicherheit. Und: Legen Sie eine einfache persönliche Checkliste an (z. B. „Terminbestätigung verschickt?“, „Nächster Schritt im Kalender?“). Kleine Haken – große Wirkung.

[fs-toc-h2] 7. Fazit: Verhalten erzeugt Zahlen – nicht umgekehrt

‍Wenn Sie gute von schlechten Vertriebsmitarbeitern unterscheiden wollen, schauen Sie zuerst auf die Grundmuster: ehrliche Beratung, klare Fragen, saubere Priorisierung, sichtbares Lernen, abgestimmtes Teamspiel und stabile Routinen. Diese Faktoren treiben die Zahlen – nicht bloß das Reporting. Wer hier konsequent ansetzt, verbessert Ergebnisse, auch wenn einzelne Deals schwanken.

Für die Praxis heißt das: Wählen Sie zwei Verhaltensanker für die nächsten vier Wochen – etwa die Gesprächsstruktur aus Abschnitt 2 und den Lernloop aus Abschnitt 4. Besprechen Sie im Team alle zwei Wochen 15 Minuten lang, was besser lief und was Sie beibehalten. Machen Sie die Wirkung beim Kunden zum Leitstern – die Kennzahlen folgen. So entsteht eine Vertriebskultur, die verlässlich performt und gleichzeitig Vertrauen aufbaut.

‍

Jetzt Ihren Vertrieb aufs nächste Level bringen.

„Da ich viel unterwegs bin, um meine Kunden im Vertrieb persönlich zu unterstützen, freue ich mich über Ihre Nachricht. Buchen Sie jetzt ein Beratungsgespräch oder fordern Sie einen Rückruf an – ich melde mich so schnell wie möglich persönlich bei Ihnen!“

Foto von Tom Martens
Tom Martens
Coach - Trainer & Berater
Telefon Icon
Beratungsgespräch buchen
Kostenfrei & unverbindlich
Rückruf erhalten
Logo von Tom Martens

Vertrieb neu gedacht: Erfolg durch bewusstes Handeln und authentische Beziehungen.

Leistungen
Verkaufstraining
Vertriebstrainer & Sales Coach
Vertriebsschulung
Vertriebsberatung
Speaker & Moderator
Performance Coach
Verhandlungstraining
Führungskräftetraining
Downloadbereich
Beliebte Seiten
Startseite
Ihre Ziele & Vorteile
Über mich
Vertrieb lernen - Ratgeber
Schulungs-Standorte
Open-Class-Trainings
Kontakt
+49 151 11643156
Rufen Sie mich gerne an
kontakt@tom-martens.de
Schreiben Sie mir eine E-Mail
LinkedIn Logo
© 2025 Tom Martens. Alle Rechte vorbehalten.
Impressum
|
Datenschutz