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Wie Sie erkennen, welche Vertriebsmitarbeiter wirklich Potenzial haben

Wie erkennen Sie Potenzial frühzeitig – und vermeiden teure Fehlentscheidungen?

von Tom Martens Coach - Trainer & Berater

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11.11.2025

Potenzial zeigt sich oft dort, wo klassische Leistungsberichte schweigen: in der Qualität von Gesprächen, im Umgang mit Rückmeldungen und in der Frage, ob jemand zuverlässig kleine Verbesserungen umsetzt. Gerade im Vertrieb dürfen Sie sich nicht allein auf vergangene Umsatzzahlen verlassen. Sie sagen wenig darüber aus, ob Vertriebsmitarbeiter unter neuen Bedingungen, mit anderen Kundensegmenten oder größeren Zielvorgaben ebenfalls bestehen werden. Eine strukturierte Potenzialanalyse hilft Ihnen, frühe Hinweise zu lesen – bevor Entscheidungen über Beförderung, Budget oder Neueinstellung fallen.

Studien aus der Vertriebsforschung und aus HR-Diagnostik zeigen, dass Leading-Indikatoren (Antwortquoten auf persönliche Nachrichten, wahrgenommene Termine, klare nächste Schritte nach Gesprächen) späteren Erfolg zuverlässiger ankündigen als rückblickende Quartalsergebnisse. Ergänzen Sie diese Signale um Beobachtungen zur Lernfähigkeit: Wird Feedback in den folgenden ein bis zwei Wochen sichtbar umgesetzt? Entwickeln sich Gesprächsstruktur und Nachverfolgung erkennbar weiter? Wenn Sie diese Punkte systematisch erfassen, wird Ihre Potenzialanalyse nicht nur fairer, sondern auch wirksamer – Sie fördern die Richtigen und geben zugleich allen eine klare, nachvollziehbare Entwicklungsrichtung.

Ein Mann in weißem Hemd und beiger Hose hält einen Vortrag vor einer Pinnwand
Inhaltsverzeichnis
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[fs-toc-h2] 1. Was „Potenzial“ im Vertrieb wirklich bedeutet

‍Potenzial heißt nicht „laut“, „charismatisch“ oder „lange dabei“. Potenzial bedeutet nachweisbare Steigerungsfähigkeit unter wachsenden Anforderungen. Achten Sie auf drei leicht beobachtbare Bereiche: Lernfähigkeit (wird Feedback sichtbar umgesetzt?), Ausdauer (bleibt jemand auch nach mehreren Absagen strukturiert dran?) und Klarheit im Gespräch (stellt die Person verständliche Fragen, fasst sauber zusammen, vereinbart konkrete nächste Schritte?). Diese Punkte lassen sich schon in den ersten Wochen prüfen – unabhängig davon, ob bereits Abschlüsse vorliegen.

Schärfen Sie dafür Ihr eigenes Mindset: Suchen Sie nicht nach dem perfekten „Naturtalent“, sondern nach Menschen, die jedes Mal ein bisschen besser werden. Führen Sie kurze, regelmäßige Rücksprachen (zum Beispiel 15 Minuten pro Woche) und legen Sie pro Person zwei kleine Verbesserungsziele fest, die in der folgenden Woche sichtbar sein sollen – etwa eine prägnantere Gesprächseröffnung oder eine klarere Terminbestätigung. Konstante kleine Fortschritte schlagen sporadische Einzelerfolge, weil sie sich auf Dauer stapeln. Und genau dieses Stapeln ist es, was Potenzial in verlässliche Leistung verwandelt.

[fs-toc-h2] 2. Datenbasierte Potenzialanalyse

‍Sie brauchen keine komplexen Tools, um frühe Qualität zu messen. Drei einfache Werte genügen, um ein erstes Bild zu erhalten: Rückmeldequote auf persönliche Kontaktaufnahmen, Anteil wahrgenommener Termine und die Geschwindigkeit zwischen erstem Kontakt und erstem qualifizierten Gespräch. Zielkorridore, die sich in vielen Teams bewährt haben: Rückmeldequote 12–18 %, Termin-Show-Rate ≥ 70 %, Zeit bis zum ersten qualifizierten Gespräch ≤ 14 Tage. Diese Werte sind realistisch und zeigen, ob ein Vertriebsmitarbeiter fokussiert arbeitet, sauber formuliert und verlässlich nachfasst.

Ergänzen Sie diese Basis um zwei Qualitätsmerkmale aus dem CRM: Gibt es zu jedem Termin eine kurze Gesprächszusammenfassung in klaren, verständlichen Sätzen? Und ist der nächste Schritt mit Datum und Verantwortlichem festgehalten? Wenn beides regelmäßig erfüllt ist, wirkt sich das messbar auf die spätere Abschlusswahrscheinlichkeit aus – Studien kommen immer wieder zu dem Befund, dass konsequent gepflegte, qualitative Aktivitäten die spätere Conversion stärker beeinflussen als reine Mengenleistung. Starten Sie klein: Exportieren Sie einmal pro Woche eine Liste mit den genannten fünf Spalten und färben Sie Abweichungen gelb (leicht) oder rot (deutlich). Schon nach vier Wochen sehen Sie Trends, ohne Ihr Reporting zu überladen.

[fs-toc-h2] 3. Coachability erkennen

‍Der wohl stärkste Hinweis auf echtes Potenzial ist die Fähigkeit, Rückmeldung nicht nur anzunehmen, sondern in kurzer Zeit sichtbar umzusetzen. Beobachten Sie in den darauffolgenden Gesprächen Ihrer Vertriebsmitarbeiter gezielt das, was Sie zuvor besprochen haben: Wird die Gesprächseröffnung kürzer und klarer? Werden am Ende konkrete nächste Schritte vereinbart, inklusive Datum und Verantwortlichem? Verändert sich die Reaktion auf typische Einwände – etwa indem erst verstanden und zusammengefasst wird, bevor man antwortet?

Fassen Sie Feedback immer in kleine, überprüfbare Handlungen: „Starte mit einer Nutzenaussage in einem Satz“, „schließe jedes Gespräch mit einem Termin und einer E-Mail-Bestätigung ab“. Prüfen Sie die Umsetzung nach einer Woche; ein kurzer Audio- oder Videoausschnitt (90 Sekunden) reicht. Vertriebsmitarbeiter mit hohem Potenzial zeigen hier schnelle, sichtbare Anpassungen – nicht perfekt, aber verbessert. Studien berichten, dass Teams mit klaren Lernzielen pro Woche und kurzem Feedback-Loop in der Regel schneller auf stabile Ergebnisse kommen als Teams, die nur auf Monatszahlen schauen. Coachability ist der Multiplikator, der Training in tatsächliches Verhalten übersetzt.

[fs-toc-h2] 4. Fair und vergleichbar auswählen

‍Auch bei internen Beförderungen oder Neueinstellungen gilt: Gleiche Aufgabe, gleiche Bewertung – nur so wird Ihre Potenzialanalyse fair. Bauen Sie drei kurze, praxisnahe Übungen ein, die ohne Fachjargon auskommen und dennoch viel zeigen:

  • Kundenrecherche (30 Min.): Ein fiktives Unternehmen, drei Annahmen zum Bedarf, ein kurzer Erstkontakt-Text. Bewertet werden Verständlichkeit, Relevanz und Klarheit.
  • Rollenspiel „Erstes Gespräch“ (20–25 Min.): Ziel ist nicht der Abschluss, sondern das Verstehen. Punkte gibt es für offene Fragen, Zusammenfassung, klare nächste Schritte.
  • Gesprächsauswertung (10 Min.): Der Kandidat benennt selbst zwei Dinge, die er beim nächsten Mal besser machen will, und wie er das anstellt.

Nutzen Sie ein schlichtes Raster von 1–5 Punkten pro Kriterium (Fragen, Zusammenfassung, Nächster Schritt, Reflexion). Durch die gleichen Aufgaben werden unterschiedliche Kandidaten vergleichbar, und Sie sehen schnell, wer strukturiert denkt, verständlich spricht und lernbereit ist. Das reduziert Verzerrungen und erhöht die Trefferquote deutlich – auch laut mehreren Untersuchungen zu strukturierten Auswahlverfahren.

So führen Sie faire Übungen durch

Vorbereitung: Allen Teilnehmenden die gleiche, kurze Beschreibung und das gleiche Material geben; Zeitrahmen klar kommunizieren.

‍Durchführung: Ein Moderator stellt Aufgaben, ein Beobachter macht Stichpunkte; Rollen nicht mischen.

‍Bewertung: Direkt im Anschluss ausfüllen, dann erst diskutieren. Pro Kriterium ein Beispiel notieren („Hat den nächsten Schritt mit Datum vereinbart“).

‍Transparenz: Teilnehmenden auf Wunsch kurz erläutern, was gut war und was verbessert werden kann – fördert Akzeptanz und Lernbereitschaft.

[fs-toc-h2] 5. Onboarding und die ersten 90 Tage

‍Die Einlernphase ist der beste Härtetest für Ihre Potenzialanalyse. Schauen Sie in den ersten drei Monaten weniger auf den allerersten Abschluss und mehr auf die Lernkurve Ihrer Vertriebsmitarbeiter: Werden Gesprächsnotizen verständlicher, werden nächste Schritte konsequent vereinbart, steigen Rückmeldequote und Termin-Show-Rate Schritt für Schritt? Wer früh Struktur und Verbindlichkeit zeigt, baut tragfähigen Erfolg auf – ein einmaliger Schnelltreffer ohne System trägt selten weit.

Teilen Sie die 90 Tage in drei klare Abschnitte:

  • ‍Phase 1 (Wochen 1–3): Orientierung und sauberes Arbeiten. Ziel: 100 % vollständige CRM-Einträge (kurze Zusammenfassung + nächster Schritt mit Datum), erste personalisierte Kontaktaufnahmen im realistischen Korridor.
  • ‍Phase 2 (Wochen 4–8): Aufbau stabiler Routinen. Ziel: gleichmäßige Zahl qualifizierter Erstgespräche pro Woche, Show-Rate ab etwa 70 %, sichtbar bessere Gesprächsstruktur.
  • ‍Phase 3 (Wochen 9–12): Stabilisierung. Ziel: verlässliche Dokumentation, leichte Steigerung der Kernwerte und erste eigene Abschlüsse oder sauber übergebene Chancen. Kurze, überprüfbare Ziele pro Phase machen Fortschritt sichtbar und halten alle auf Kurs.

Verankern Sie drei leichte Rituale, damit das Onboarding nicht im Tagesgeschäft untergeht: einen 15-min-Weekly mit Blick auf vier Felder (Rückmeldequote, Show-Rate, Notizqualität, nächster Schritt), ein wöchentliches „Schatten“-Gespräch (live oder per Aufzeichnung) mit zwei konkreten Übertragungen in die Praxis, sowie eine Mini-Bibliothek mit je 3–5-min-Beispielen für typische Situationen (Eröffnung, Nachfassen, Umgang mit „Kein Bedarf“). So entsteht eine kurze, aber wirksame Lernschleife.

Praktisch hilft ein einseitiger Wochenplan: zwei Lernziele („Was wird diese Woche besser?“), drei Fokus-Aufgaben (z. B. Terminbestätigung mit Agenda, 20 personalisierte Nachrichten testen) und zwei Messpunkte (z. B. Rückmeldequote ≥ 12 %, 100 % Gespräche mit dokumentiertem Next Step). Vom Ziel zur Umsetzung mit kurzer Kontrolle – das motiviert, entlastet die Führung und macht die Entwicklung der Vertriebsmitarbeiter messbar, ohne zu überfrachten.

[fs-toc-h2] 6. Fazit: Potenzial erkennen, entschlossen entwickeln

Eine wirksame Potenzialanalyse stellt nicht auf vergangene Höchstwerte ab, sondern auf frühe, wiederholbare Signale: klare Kommunikation, konsequentes Nachfassen, saubere Dokumentation und sichtbar umgesetztes Feedback. Leading-Indikatoren zeigen zuverlässiger als späte Umsatzberichte, welche Vertriebsmitarbeiter in neuen Situationen wachsen können – und genau dieses Wachstum brauchen Sie, wenn Märkte, Zielgruppen oder Angebote sich ändern. Indem Sie wenige, leicht messbare Kennzahlen beobachten und sie mit kurzen Beobachtungen aus echten Gesprächen kombinieren, entsteht ein klares Bild ohne Datendschungel.

Entscheidend ist die Regelmäßigkeit: kurze Wochenziele, ein 15-Minuten-Check, einheitliche Bewertungsraster und kleine, überprüfbare Experimente. So wächst Leistung Schritt für Schritt, und Sie vermeiden Zufallstreffer. Konstante kleine Verbesserungen pro Woche schlagen den sporadischen „großen Wurf“, weil sie Prozesse, Haltung und Handwerk stärken – die drei Bausteine, auf denen nachhaltiger Erfolg im Vertrieb steht. Gleichzeitig erhöhen strukturierte Übungen und transparente Kriterien die Fairness: Jede und jeder weiß, woran gearbeitet wird und wie Fortschritt sichtbar wird.

Setzen Sie damit einen Kreislauf in Gang: Potenzial erkennen → gezielt fördern → Ergebnisse sichern → Lernziele neu justieren. Das reduziert Fehlentscheidungen, beschleunigt Onboarding und macht Beförderungen nachvollziehbar. Kurz: Mit einer schlanken, konsequent angewandten Potenzialanalyse verwandeln Sie Talent Ihrer Vertriebsmitarbeiter in verlässliche Leistung – planbar, messbar und für alle Beteiligten transparent.

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