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Was bedeutet „Vertrieb auf Augenhöhe“?

Warum partnerschaftliche Verkaufsprozesse bessere Entscheidungen ermöglichen

von Tom Martens Coach - Trainer & Berater

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8.12.2025

„Vertrieb auf Augenhöhe“ heißt, Kundinnen und Kunden als gleichwertige Partner zu sehen – mit Respekt, Transparenz und klaren nächsten Schritten. Statt Druck aufzubauen, schaffen Sie Orientierung: Was ist das Ziel, welche Möglichkeiten gibt es, welche Folgen hätte Option A oder B? Sie führen den Prozess, ohne die Entscheidung zu erzwingen, und geben damit Sicherheit, die im heutigen Informationsüberfluss oft fehlt. Gerade weil viele Menschen bereits vor dem ersten Gespräch recherchieren, wirkt eine ruhige, verständliche und faire Gesprächsführung doppelt: Sie ordnet, statt zu überreden.

Der Gewinn ist messbar: Studien zeigen, dass klare Erwartungen (Budgetrahmen, Zeitplan, Rollen) zu kürzeren Entscheidungswegen und weniger „Funkstille“ führen. Das bedeutet nicht „weicher“ zu verhandeln. Im Gegenteil: Augenhöhe stärkt Ihre Position im Vertrieb, weil Sie den Wert Ihrer Lösung begründbar machen und Grenzen fair, aber bestimmt kommunizieren. In dieser Haltung steckt Professionalität – und sie zahlt auf Vertrauen, Loyalität und planbare Ergebnisse ein.

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Ein Mann in weißem Hemd und beiger Hose steht vor einer Wand voller handgeschriebener Zettel
Inhaltsverzeichnis
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[fs-toc-h2] 1. Worum es beim "Vertrieb auf Augenhöhe" wirklich geht

‍Vertrieb auf Augenhöhe ist mehr als ein freundlicher Tonfall. Es ist eine Arbeitsweise mit drei einfachen Schritten: erst verstehen (Problem, Ziele, Rahmen), dann strukturieren (Optionen, Risiken, Kriterien), erst danach empfehlen (klar begründet, mit Alternativen). Diese Reihenfolge signalisiert Respekt und erzeugt Vertrauen, weil sie Kundenkompetenz und Verkäuferkompetenz zusammenführt. Partnerschaft bedeutet nicht Nachgiebigkeit, sondern faire Führung mit klaren Grenzen.

Wichtig ist die Sprache: erklären statt belehren, konkret statt schwammig, ehrlich statt beschönigend. Sie legen offen, welche Annahmen Ihre Empfehlung tragen („Dieses Ergebnis erreichen wir, wenn…“) und welche Abstriche alternative Wege bedeuten. So entsteht der Eindruck „Hier spricht jemand mit mir, nicht über mich“. Studien zur Beratungsqualität zeigen, dass diese Transparenz Zufriedenheit und Weiterempfehlungsbereitschaft signifikant steigert. Je höher die Transparenz, desto niedriger die Reibung – und desto eher fällt eine klare Entscheidung.

Praktischer Tipp: Notieren Sie nach jedem Gespräch die gemeinsam bestätigten Kriterien (z. B. „Time-to-Value < 3 Monate“, „Einführung ohne externe IT“). Senden Sie die Liste als kurze Gesprächsnotiz. Das schafft Verbindlichkeit, minimiert spätere Diskussionen und dient als roter Faden für den nächsten Termin.

[fs-toc-h2] 2. Wirkung in Zahlen: Vertrauen, Abschlusswahrscheinlichkeit, Loyalität

‍Psychologisch wirkt Augenhöhe über Autonomie und Fairness: Menschen entscheiden lieber, wenn sie Wahlfreiheit spüren und den Grund für eine Empfehlung verstehen. In Befragungen zum B2B-Kaufverhalten zeigt sich, dass Teams, die Entscheidungskriterien früh klären und dokumentieren, seltener in Endlosschleifen geraten und häufiger zu klaren „Ja/Nein“-Ergebnissen kommen. Bessere Entscheidungen schaffen stabilere Umsätze, weil Verträge auf realistischen Erwartungen beruhen – nicht auf kurzfristigen Zugeständnissen.

Nach dem Abschluss wirkt die Haltung weiter: Wenn Nutzen, Umfang und Erfolgskriterien im Vorfeld sauber besprochen wurden, sinken Reklamationen und Nachjustierungen. Kundinnen und Kunden bleiben länger, empfehlen häufiger weiter und diskutieren seltener den Preis, weil sie den Zusammenhang zwischen Preis und Wirkung kennen. Das verbessert die Planbarkeit für Ihren Vertrieb und reduziert Last-Minute-Druck.

Auch intern zahlt Augenhöhe: Forecasts werden verlässlicher, weil Stufen im Prozess klarer definiert sind (z. B. „Kriterien bestätigt“, „Stakeholder benannt“). Damit erkennen Sie früh, wo Gespräche stocken – und können helfen, statt nur auf Abschlüsse zu warten. Das Ergebnis ist ein ruhigerer, berechenbarer Vertriebsalltag.

[fs-toc-h2] 3. Gesprächsführung in der Praxis

‍Augenhöhe beginnt mit guten Fragen. Statt Behauptungen zu setzen, ermitteln Sie gemeinsam Ziele, Hürden und Kriterien – in klarer, verständlicher Sprache. Bewährt haben sich Formulierungen wie:

  • „Woran erkennen Sie in 90 Tagen, dass die Lösung funktioniert?“
  • „Welche drei Punkte sind für Ihre Entscheidung am wichtigsten – und wie gewichten Sie sie?“
  • „Welche Alternativen prüfen Sie – und welche Kompromisse wären akzeptabel?“

Halten Sie Antworten kurz schriftlich fest und spiegeln Sie sie zurück („Habe ich Sie korrekt verstanden, dass…?“). Das schafft gemeinsame Erinnerung und verhindert spätere Missverständnisse. Gute Fragen machen den Nutzen messbar und Ihre Empfehlung nachvollziehbar. Vermeiden Sie Suggestivfragen („Wollen Sie nicht…?“). Setzen Sie stattdessen auf Klärung und Bestätigung – unspektakulär, aber wirkungsvoll.

Ein weiterer Hebel ist das Tempo. Planen Sie Puffer für Rückfragen ein und drängen Sie nicht vorschnell zur Entscheidung. Wer Raum gibt, signalisiert Souveränität. Gleichzeitig bleibt die Führung klar: Schließen Sie jede Besprechung mit einem konkreten nächsten Schritt ab (z. B. „Demo-Termin nächste Woche, Checkliste bis Donnerstag“). So bleibt der Prozess verbindlich und zugleich respektvoll.

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Sprache auf Augenhöhe – Formulierungen für den nächsten Termin
  • Statt „Ich muss Ihnen unser Angebot erklären“ → „Ich skizziere die Optionen, und wir prüfen gemeinsam, was passt.“
  • Statt „Das ist der beste Preis“ → „Das ist die Variante mit dem besten Verhältnis aus Wirkung und Aufwand. Alternative A spart 12 %, reduziert aber Feature X.“
  • Statt „Wann darf ich abschließen?“ → „Welche Schritte brauchen Sie bis zur Entscheidung – und wie kann ich diese gut vorbereiten?“

[fs-toc-h2] 4. Preis & Verhandlung: Fair, fest, begründet – nicht hart oder weich

‍In Verhandlungen auf Augenhöhe trennen Sie Sache und Person. Es geht um eine passende Lösung zu einem fair begründeten Preis. Legen Sie offen, wie sich der Preis zusammensetzt: Umfang, Laufzeit, Service, Risiken, Puffer. Zeigen Sie Alternativen („Variante A erreicht Ziel X schneller, Variante B ist günstiger, braucht aber mehr Zeit“). Preisdisziplin ist Respekt – gegenüber Kundenzielen und eigener Wertschöpfung. Rabatte koppeln Sie an Gegenleistungen (z. B. Mengen, Referenz, Zahlungsziel), damit die Balance gewahrt bleibt.

Nehmen Sie Druck aus der Zahlendiskussion, indem Sie eine kurze gemeinsame Durchsprache anbieten („15 Minuten, Zeile für Zeile“). Das schafft Transparenz und verhindert Missverständnisse. Wer fair begründet, muss seltener aggressiv verteidigen, weil die Logik sichtbar ist und nicht „verkauft“ werden muss. Viele Konflikte lösen sich, wenn alle verstehen, was im Preis enthalten ist – und was nicht.

Praktischer Hinweis: Nutzen Sie eine einfache Preislogik-Grafik (z. B. drei Pakete, klare Unterschiede, klare Effekte). Senden Sie sie vorab. So kann Ihr Gegenüber in Ruhe prüfen, und das Gespräch beginnt auf Augenhöhe – vorbereitet, sachlich, lösungsorientiert.

[fs-toc-h2] 5. So übersetzen Sie Augenhöhe in einfache Kennzahlen

‍„Vertrieb auf Augenhöhe“ lässt sich messen, wenn Sie nicht nur Aktivitäten zählen, sondern Entscheidungsqualität abbilden. Drei einfache Kennzahlen helfen:

  1. Zeit bis zur Einigung über Entscheidungskriterien (wie viele Tage bis klar ist, was zählt?).
  2. Quote bestätigter nächster Schritte (endet jedes Gespräch mit Termin oder Aufgabe?).
  3. Anteil früher, sauberer „Nein“-Entscheidungen (ein schnelles Nein spart Zeit und schützt Ressourcen).

Ergänzen Sie das durch kurze Gesprächs-Noten: „Kriterien klar? (0–2)“, „Beteiligte benannt? (0–2)“, „Risiken angesprochen? (0–2)“. Damit erkennen Sie Trends über Wochen – ohne komplizierte Systeme. Was Sie präzise definieren, können Sie verbessern. Wenn diese Basis steht, verfeinern Sie schrittweise (z. B. Zeit zwischen Phasen, Gründe für Abbrüche, Häufigkeit von Rückfragen). Qualität im Dialog schlägt Quantität an Kontakten – sichtbar in stabileren Forecasts und weniger Überraschungen.

Ein Tipp für den Alltag: Führen Sie einen kurzen, wöchentlichen Review ein (15 Minuten), in dem jede offene Chance genau an diesen Punkten gespiegelt wird. Das schärft den Blick, verhindert Schönfärberei und sorgt dafür, dass alle die gleiche Sprache sprechen.

[fs-toc-h2] 6. Verankern im Team: Führung, Training, einfache Rituale

‍Augenhöhe wird zur Kultur, wenn sie täglich geübt wird. Starten Sie mit fünf Kernfragen, die in jedem Erstgespräch beantwortet sein müssen (Ziel, aktueller Stand, Entscheidungskriterien, Beteiligte, Zeitrahmen). Trainieren Sie Einwandbehandlung und Alternativen-Erklärung mit kurzen Rollenspielen an echten Fällen. Coaching an konkreten Situationen verankert Verhalten nachhaltiger als Folien, weil Ihr Team spürt, wie Formulierungen wirken – und welche Missverständnisse sie vermeiden.

Verankern Sie Nachbesprechungen: Was hat diese Woche gut funktioniert? Wo gab es Reibung? Was probieren wir nächste Woche anders? Halten Sie gute Formulierungen und Fragen in einer leicht auffindbaren Sammlung fest (gemeinsames Dokument, interner Kanal). Laden Sie gelegentlich Kundinnen oder Kunden zu kurzen Win/Loss-Gesprächen ein („Was hat zur Entscheidung beigetragen? Was hat gefehlt?“). Systematisches Lernen verhindert Wiederholungsfehler – und macht Ihren Vertrieb auf Augenhöhe Schritt für Schritt stärker.

Achten Sie schließlich darauf, auch intern auf Augenhöhe zu arbeiten: klare Zuständigkeiten, offene Kommunikation, transparente Kriterien. Wer intern respektvoll und klar führt, kann es extern glaubwürdig vorleben. Das stärkt die Marke, die Zusammenarbeit und langfristig auch die Ergebnisse.

[fs-toc-h2] 7. Fazit: Vertrieb auf Augenhöhe als Methode für klare Entscheidungen

‍„Vertrieb auf Augenhöhe“ ist kein „Nice-to-have“, sondern eine belastbare Methode für bessere Entscheidungen: Sie schafft Klarheit, spart Zeit und sorgt dafür, dass beide Seiten zu Lösungen stehen können. Wenn Sie Probleme, Ziele und Kriterien zuerst klären, Preise fair begründen und Fortschritt mit einfachen Kennzahlen messen, steigt die Planbarkeit – und die Zusammenarbeit wird entspannter. Sie führen den Prozess respektvoll und bestimmt, ohne Druck aufzubauen, und genau das schafft Vertrauen.

Nehmen Sie zwei konkrete Vorhaben mit in die nächsten Gespräche: erstens eine saubere Klärung der Entscheidungskriterien gleich zu Beginn, zweitens eine klare Vereinbarung zum nächsten Schritt am Ende. Dokumentieren Sie beides kurz und teilen Sie es. Mit jeder konsequent geführten Unterhaltung wächst Ihre Wirkung – und Ihr Vertrieb auf Augenhöhe wird spürbar professioneller.

Jetzt Ihren Vertrieb aufs nächste Level bringen.

„Da ich viel unterwegs bin, um meine Kunden im Vertrieb persönlich zu unterstützen, freue ich mich über Ihre Nachricht. Buchen Sie jetzt ein Beratungsgespräch oder fordern Sie einen Rückruf an – ich melde mich so schnell wie möglich persönlich bei Ihnen!“

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