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Warum es normal ist, im Vertrieb auch mal festzustecken

Warum Phasen der Stagnation zum professionellen Vertrieb dazugehören

von Tom Martens Coach - Trainer & Berater

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11.11.2025

Im Alltag des Vertriebs läuft es selten linear: Auf starke Wochen folgen ruhigere Phasen, vielversprechende Gespräche geraten ins Stocken, Rückmeldungen lassen auf sich warten. Es ist normal, im Vertrieb zeitweise Stagnation zu erleben – entscheidend ist, wie Sie diese Zeit nutzen. Studien und Erfahrungswerte aus vielen Branchen zeigen, dass Schwankungen durch saisonale Budgets, Entscheidungswege, Urlaubszeiten und äußere Faktoren wie Beschaffungslagen entstehen. Das ist nicht angenehm, aber erwartbar.

Wichtig ist, Stagnation nicht zu dramatisieren, sondern als „Diagnosefenster“ zu begreifen. Fragen Sie sich: Wo klemmt es – beim Zufluss neuer Kontakte, bei der Terminvereinbarung, in der Nutzenargumentation oder bei der Entscheidung? Wer Stillstand als Chance zur Bestandsaufnahme nutzt, kommt schneller zurück in den Takt. In diesem Ratgeber erhalten Sie konkrete Leitfragen, kleine Umsetzungs-Schritte und praxistaugliche Routinen, mit denen Sie Stagnation sachlich einordnen, Ursachen finden und Ihr Vorgehen so anpassen, dass wieder Bewegung hineinkommt – ohne Aktionismus und ohne Schuldzuweisungen.

Mann steht vor Pinnwand mit bunten Notizzetteln und spricht während eines Workshops.
Inhaltsverzeichnis
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[fs-toc-h2] 1. Realitätscheck: Stagnation ist systemisch – nicht persönlich

‍Stagnation entsteht durch viele Faktoren, die außerhalb Ihrer direkten Kontrolle liegen: Saisonverhalten bei Kunden, Budgetfreigaben, Urlaubszeiten, interne Abstimmungen. Stagnation im Vertrieb bedeutet selten persönliches Versagen – sie ist häufig ein Systemeffekt. Wer das anerkennt, löst Druck und gewinnt Energie für eine sachliche Analyse. Statt „Was stimmt mit mir nicht?“ lautet die Frage „An welcher Stelle stockt der Weg vom ersten Interesse bis zum Abschluss?“.

Hilfreich ist, die eigene Arbeit als Abfolge einfacher Schritte zu betrachten: Menschen aufmerksam machen, Interesse prüfen, ein konkretes Gespräch vereinbaren, Nutzen klären, Entscheidung ermöglichen. Schreiben Sie diese Kette einmal sichtbar auf. Markieren Sie, wo die Stagnation auftritt: Kommen zu wenige Anfragen? Wird viel gesprochen, aber wenig entschieden? Nur was Sie messbar lokalisieren, können Sie gezielt verbessern. Schon dieser Blick sorgt häufig für Erleichterung – weil Sie einen Handgriff erkennen, statt „alles“ ändern zu wollen.

[fs-toc-h2] 2. Warum Momentum kippt – und wie Sie es schützen

‍In ruhigen Phasen entsteht schnell das Gefühl, „hinterherzuhinken“. Das führt dazu, dass wir die schwersten Aufgaben nach hinten schieben: den ersten Anruf, die klare Nachfrage nach einem Termin, das Nachfassen nach einem Angebot. Diese Aufschieberitis ist normal, aber sie verlängert Stagnation. Kleine, sichtbare Fortschritte zählen in Flauten mehr als große Pläne, weil sie Selbstvertrauen zurückbringen. Legen Sie daher Mikroschritte fest, die in 15–20 Minuten zu schaffen sind: drei kurze Erstkontakte, zwei konkrete Terminvorschläge, ein bewusstes Nachfassen mit Mehrwert.

Reduzieren Sie Ablenkungen für eine begrenzte Zeit: 30 bis 45 Minuten ohne E-Mail und Chat, nur eine Aufgabe. Notieren Sie jeden kleinen Fortschritt sichtbar – etwa auf einem Block oder in einer simplen Liste. Das mag simpel wirken, doch es erzeugt einen Effekt: Ihr Kopf sieht Beweise für Bewegung. Wer Momentum bewusst schützt, kommt auch durch Phasen der Stagnation, ohne auszubrennen. So wird aus „Nichts klappt“ schrittweise ein „Ich mache Fortschritte“.

[fs-toc-h2] 3. Diagnose vor Therapie

‍Bevor Sie Taktiken ändern, prüfen Sie den Engpass. Eine ehrliche, einfache Diagnose verhindert Aktionismus und spart Zeit. Dafür genügen ein Export aus Ihrem System oder eine Liste auf Papier und fünf Fragen:

  • Zufluss: Wie viele neue Kontakte oder Anfragen erreichen Sie pro Woche? Reicht das, um Ihre Ziele realistisch zu füllen?
  • Qualifizierung: Passen die Kontakte zu Ihrem Angebot (Größe, Bedarf, Rolle)? Oder sprechen Sie zu oft mit Menschen, die gar nicht entscheiden können?
  • Umwandlung: An welcher Stufe bricht es ab (Erstgespräch, Angebot, Entscheidung)?
  • Verweildauer: Welche Gespräche hängen ungewöhnlich lange? Fehlen klare nächste Schritte?
  • Gründe: Warum scheitern Fälle? Preis, Timing, fehlender Nutzen, fehlender Entscheider?

Notieren Sie zu jeder Frage eine nüchterne Zahl oder einen klaren Satz. Das ist keine Wissenschaft – es ist ein schneller Gesundheitscheck. Wer den Engpass sauber benennt, halbiert die Maßnahmenliste – und verdoppelt die Wirkung. Aus „Wir müssen alles besser machen“ wird „Wir brauchen mehr passende Erstgespräche“ oder „Unsere Angebote sind unklar“.

Mini-Audit in 30 Minuten – so gehen Sie vor
  • Liste/Export aller offenen Gespräche nach Stufe & Datum.
  • Markieren: alles, was deutlich länger steht als üblich.
  • Letzte 10 Absagen lesen: die häufigsten 2–3 Gründe notieren.
  • 14-Tage-Hypothese formulieren („Eine zusätzliche Nutzenfrage + kurze Zusammenfassung + zwei Terminvorschläge“).‍

Klein starten, schnell prüfen, bewusst wiederholen – so wird Stagnation zum Lernfenster.

[fs-toc-h2] 4. Was Zahlen über „normal“ sagen

‍Ohne Bezugsrahmen wirkt jede Flaute größer als sie ist. Viele Vertriebsprozesse brauchen schlicht Zeit. Bei kleineren Aufträgen sind 30–60 Tage vom ersten Gespräch bis zur Entscheidung üblich; bei größeren Lösungen 60–120 Tage. Absagen ohne Entscheidung („Wir melden uns später“) bewegen sich in vielen Branchen zwischen 20 und 40 Prozent. Wenn Ihre Werte in solchen Korridoren liegen, ist Stagnation oft statistische Schwankung – keine Krise.

Nützlich ist, auf typische Mittelpunkte zu schauen (Median), nicht nur auf Durchschnittswerte, die Ausreißer verzerren. Vergleichen Sie ähnliche Zeiträume: z. B. dieses Quartal mit demselben Quartal des Vorjahres. Trennen Sie nach Quelle (Empfehlung, Website, Messe), denn jede Quelle hat andere Chancen. Wer „normal“ sauber definiert, trifft gelassenere, bessere Entscheidungen. Mit diesem Rahmen fällt es leichter, ruhige Wochen auszuhalten und dafür an den richtigen Stellen nachzujustieren.

[fs-toc-h2] 5. Weniger ändern, mehr fokussieren: Drei Stellschrauben mit Wirkung

‍In Flauten entsteht schnell der Impuls, sehr viel auf einmal zu starten: neue Kanäle, lange E-Mails, zusätzliche Meetings. Das kostet Kraft und bringt selten Tempo. Fokus schlägt Fülle: Drei präzise Hebel bringen mehr als zehn lose Ideen.

  • Erstes Gespräch schärfen: Bauen Sie eine einzige Zusatzfrage ein, die echten Nutzen sichtbar macht: „Woran würden Sie erkennen, dass sich die Zusammenarbeit für Sie gelohnt hat – und gibt es eine Zahl, an der Sie das festmachen?“ So wird aus „interessant“ ein greifbarer Bedarf.
  • Beweis früher zeigen: Erzählen Sie bereits früh eine kurze, passende Erfolgsgeschichte (2–3 Sätze): Ausgangslage – Ansatz – Ergebnis. Das senkt Unentschlossenheit und macht die nächsten Schritte leichter.
  • Nachfassen mit Mehrwert: Statt „nur nachzufragen“, senden Sie einen kompakten Nutzen-Zusammenzug und schließen mit zwei konkreten Terminvorschlägen ab. Das spart Ping-Pong und zeigt Verbindlichkeit.

Diese kleinen Anpassungen erfordern keine großen Kampagnen, wirken aber direkt im Alltag. Klarheit und Einfachheit sind die besten Gegenmittel gegen Stagnation.

[fs-toc-h2] 6. Struktur hält: Routinen gegen Stagnation

‍Viele ruhige Phasen sind Rhythmus-Themen. Legen Sie feste Zeitblöcke für drei Dinge fest: neue Kontakte, laufende Gespräche, ruhige Denkzeit (z. B. für Angebote oder Konzepte). Regelmäßigkeit schlägt Perfektionsdrang – Konstanz erzeugt Momentum. Ein Beispiel: morgens 45 Minuten neue Kontakte, mittags 30 Minuten Nachfassen, nachmittags 60 Minuten konzentriert arbeiten – ohne E-Mail-Pop-ups.

Beenden Sie jede Interaktion mit einem klaren nächsten Schritt und Termin („Ich schicke Ihnen heute die Zusammenfassung; Sie geben mir bis Mittwoch ein kurzes Zeichen, ob der Termin am Freitag passt“). Nutzen Sie einfache Checklisten: Name, vereinbarter Nutzen, nächster Schritt, Datum. Kleine, sichtbare Ordnung nimmt Druck aus dem Kopf. Wer Entscheidungen standardisiert, schafft Platz für gute Gespräche – genau dort, wo Stagnation spürbar ist.

[fs-toc-h2] 7. Handeln bei allgemeiner Stagnation und Zurückhaltung

‍In Phasen, in denen die Gesamtwirtschaft unter Stagnation leidet, Budgets eingefroren werden und „erstal abwarten“ zur Standardantwort wird, verändern sich Kaufmotive fundamental. In Krisenzeiten zählen Sicherheit, schneller Nutzen und niedriger Einstieg mehr als Funktionslisten, denn Entscheider werden an Risikominimierung und Zeit-zu-Wert gemessen. Reagieren Sie darauf, indem Sie Ihr Angebot so verpacken, dass der erste sichtbare Effekt früh eintritt: kleine, klar umrissene Pakete, Pilotphasen mit messbarem Ergebnis nach 30–45 Tagen, optionale Kündigungspunkte und transparente Meilensteine. So wandeln Sie ein „Jetzt nicht“ in ein „Wir testen klein“ – und geben Ihrem Vertrieb eine faire Chance, Vertrauen aufzubauen.

Passen Sie außerdem die Argumentation an die Realität Ihrer Kundinnen und Kunden an: Zeigen Sie, welche Kosten heute wegfallen (Zeit, interne Aufwände, externe Gebühren), wie schnell ein Ergebnis erreichbar ist und welche Risiken Sie aktiv abfedern (z. B. durch Service-Level, Schulungen, Einführungsbegleitung). Verdichten Sie das in einer 1-seitigen „Wirtschaftslage-Story“ mit drei Elementen: aktuelle Ausgangslage beim Kunden, Ihr kleinstes wirksames Angebot, der früheste messbare Effekt. Wer Nutzen belegt und Risiko senkt, gewinnt selbst bei Kaufzurückhaltung, weil die Entscheidung nicht als großer Sprung empfunden wird, sondern als kontrollierter Schritt. Achten Sie parallel auf Bestandskunden: kurze „Gesundheitschecks“, proaktive Tipps zur besseren Nutzung und kleine Erweiterungen mit klarem Mehrwert stabilisieren Einnahmen – und schaffen Referenzen, die in unsicheren Zeiten besonders überzeugen.

[fs-toc-h2] 8. Fazit: Stagnation produktiv nutzen

‍Stagnation gehört zum professionellen Vertrieb wie Anlaufphasen zum Sport. Sie ist kein Stigma, sondern ein Signal, genauer hinzusehen. Wer Stillstand als Diagnosephase begreift, gewinnt Ruhe und Handlungsspielraum: Sie prüfen nüchtern, wo es hakt, legen sinnvolle Maßstäbe an und setzen kleine, klare Schritte, die Bewegung erzeugen. Das schützt vor blindem Aktionismus – und führt zu stabileren Ergebnissen.

Verankern Sie drei Dinge: Erstens den regelmäßigen Mini-Audit (wo hängt es konkret?), zweitens wenige, aber wirksame Hebel (eine bessere Frage, ein früher Beweis, ein eindeutiges Nachfassen) und drittens einen einfachen Wochenrhythmus. Nicht das Ausbleiben von Stagnation unterscheidet starke Teams, sondern der konstruktive Umgang damit. So wird jede ruhigere Phase zum Trainingsfeld – und Ihr Vertrieb insgesamt widerstandsfähiger, klarer und verlässlicher.

Jetzt Ihren Vertrieb aufs nächste Level bringen.

„Da ich viel unterwegs bin, um meine Kunden im Vertrieb persönlich zu unterstützen, freue ich mich über Ihre Nachricht. Buchen Sie jetzt ein Beratungsgespräch oder fordern Sie einen Rückruf an – ich melde mich so schnell wie möglich persönlich bei Ihnen!“

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