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Account Planning für komplexe Kunden

Account Planning in komplexen Organisationen – vom Zufallsdeal zum planbaren Wachstum

von Tom Martens Coach - Trainer & Berater

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9.12.2025

Komplexe Kunden sind selten „ein Ansprechpartner – ein Bedarf – ein Auftrag“. Meist treffen unterschiedliche Interessen, Entscheidungswege und Zeitpläne aufeinander. Genau hier setzt Account Planning an: Es bringt Struktur in diese Vielschichtigkeit und schafft einen gemeinsamen Plan, an dem sich alle Beteiligten im Vertrieb orientieren können. Statt reaktiv auf Anfragen zu warten, bestimmen Sie proaktiv, welche Schritte als Nächstes sinnvoll sind – und warum. Account Planning verwandelt lose Aktivitäten in einen nachvollziehbaren Weg zum Ziel, vom ersten Gespräch über Teststellungen bis hin zum Rahmenvertrag.

Dabei geht es nicht um umfangreiche Folienpakete, die im Schrank verstauben. Der Nutzen entsteht im Alltag: Sie wissen, wen Sie ansprechen, welche Belege überzeugen und wie Sie kleine Erfolge so planen, dass sie zum großen Ziel beitragen. Studien zeigen, dass Teams mit klaren Account-Plänen deutlich konsistenter nachfassen und höhere Abschlussquoten erzielen – insbesondere dort, wo mehrere Abteilungen auf Kundenseite involviert sind. Wer strukturiert plant, reduziert Reibung und erhöht die Geschwindigkeit, weil weniger improvisiert und mehr zielgerichtet gehandelt wird.

Ein lächelnder Redner in weißem Hemd steht seitlich vor einer farbenfrohen Pinnwand voller Notizzettel
Inhaltsverzeichnis
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[fs-toc-h2] 1. Warum Account Planning in komplexen Accounts unverzichtbar ist

‍Viele Vorhaben scheitern nicht an der Lösung, sondern daran, dass sich intern auf Kundenseite keine tragfähige Zustimmung bildet. Ein Account-Plan bündelt die wichtigsten Informationen auf einer Seite: Zielbild, Schlüsselpersonen, Chancenfelder, Risiken und nächste Schritte. Das klingt simpel, hat aber große Wirkung. Sie erkennen schneller, worauf es wirklich ankommt, und vermeiden es, an Nebenthemen zu arbeiten. Ein guter Account-Plan macht Prioritäten sichtbar und verhindert Aktionismus, weil jede Aktivität am übergeordneten Ziel gemessen wird.

Praktisch bedeutet das: Anstatt „mehr Termine“ zu vereinbaren, fokussieren Sie „die richtigen Termine“ mit den passenden Belegen. Sie planen bewusst kleine Meilensteine – etwa eine Referenzvorstellung für den Finanzchef oder einen kurzen Pilot für die Fachabteilung –, die Vertrauen schaffen und Vorurteile abbauen. Gleichzeitig verteilen Sie Verantwortung im Team: Wer kümmert sich um welchen Kontakt, bis wann, mit welchem Ergebnis? So entsteht Verbindlichkeit. Wer mehrere belastbare Beziehungen in einem Buying-Center pflegt, senkt das politische Risiko und steigert die Abschlusswahrscheinlichkeit – denn eine Entscheidung steht dann auf mehr als einem Bein.

[fs-toc-h2] 2. Ausgangslage & Zielbild: Von Fragmenten zu einer klaren Wachstumslogik

‍Bevor Maßnahmen starten, braucht es ein realistisches Bild der Gegenwart und ein präzises Ziel für die Zukunft. Beginnen Sie mit einer kurzen Ist-Analyse: Wo erzielen Sie heute Umsatz? Welche Verträge laufen wann aus? Welche Produkte oder Services sind bereits im Einsatz, und wie zufrieden sind die Nutzer? Oft hilft ein Blick auf Gewohnheiten: Welche Anbieter sind etabliert, und warum? Notieren Sie auch Hürden wie knappe Budgets, fehlende Ressourcen oder komplexe Freigaben. Diese Übersicht muss nicht perfekt sein – sie muss nützlich sein.

Formulieren Sie anschließend ein Zielbild in drei Zeithorizonten: 90 Tage (erste, realistische Fortschritte), 6–12 Monate (deutliche Belege und interne Referenzen), 24 Monate (stabiler Ausbau, z. B. Rahmenvertrag). Verknüpfen Sie Umsatzziele mit konkreten Meilensteinen: Welche Nachweise brauchen die Entscheider? Welche Risiken müssen entkräftet werden? Welche Fachbereiche sollten zuerst überzeugt werden, weil sie sichtbaren Nutzen erzielen?

  • Ist-Analyse in Stichpunkten festhalten: Umsatz nach Bereichen, Laufzeiten, installierte Lösungen, konkurrierende Anbieter, offene Chancen.
  • Zielbild klar formulieren: Anwendungsfälle pro Unternehmensbereich, gewünschter „Share-of-Wallet“, definierte Meilensteine (Pilot, Referenz, Standards).
  • Hypothesen notieren: Welche Nutzenargumente (Zeit sparen, Kosten senken, Risiken vermeiden, Wachstum ermöglichen) überzeugen wen?

Ein messbares Zielbild ist die Leitplanke jedes Account Planning – es hilft, tägliche Entscheidungen auszurichten und sorgt dafür, dass Vertrieb und Delivery in die gleiche Richtung arbeiten.

[fs-toc-h2] 3. Wer entscheidet wirklich – und warum?

‍In großen Organisationen entscheidet selten eine Person allein. Darum lohnt es sich, die wichtigsten Beteiligten zu kartieren – nicht nur mit Namen und Rollen, sondern auch mit ihren Motiven. Wer hat Einfluss? Wer gewinnt durch die Veränderung Zeit oder Budget? Wer trägt das Risiko eines Fehlschlags? Halten Sie außerdem fest, wie die Personen zueinanderstehen: Unterstützer, Skeptiker, Unentschlossene. So erkennen Sie, wo Sie Brücken bauen müssen, bevor Sie das Angebot vertiefen. Politische Klarheit schlägt Produktperfektion, denn ohne Koalition scheitern selbst starke Lösungen.

Planen Sie pro Schlüsselperson eine kurze These: Welcher Nutzen überzeugt diese Person konkret? Beim Finanzchef wirkt oft ein belastbarer Business Case, bei der IT-Leitung eine saubere Integration und Sicherheit, bei der Fachabteilung eine spürbare Entlastung im Alltag. Hinterlegen Sie zu jeder These passende Belege – Zahlen, kurze Referenzstories, Screenshots, kleine Demos. Wer das „Warum jetzt?“ pro Stakeholder sauber herleitet, beschleunigt Entscheidungen spürbar. So vermeiden Sie Präsentationen „für alle“ und führen stattdessen Gespräche „für jemanden“.

[fs-toc-h2] 4. Potenzial & Whitespace: Wo der nächste Euro wirklich herkommt

‍Ohne Zahlen bleibt vieles Bauchgefühl. Identifizieren Sie deshalb gezielt Bereiche, in denen Sie noch keinen Fuß in der Tür haben („Whitespace“) und gewichten Sie Chancen entlang von Nutzen und Umsetzbarkeit. Schauen Sie auf aktuelle Initiativen beim Kunden: Effizienzprogramme, Digitalisierungsprojekte, Sicherheits- oder Compliance-Themen. Wo ist Ihr Angebot besonders passgenau? Welche internen Teams hätten schnell messbaren Vorteil – und damit einen Grund, sich einzusetzen?

Hilfreich ist eine einfache Matrix aus Unternehmensbereich × Anwendungsfall × Region/Standort. Markieren Sie, wo heute Umsatz entsteht, wo Interesse besteht und wo Widerstände liegen. Ergänzen Sie Hinweise aus öffentlich zugänglichen Quellen: Stellenausschreibungen (deuten auf geplante Projekte hin), Technologiesprünge (neue Systeme benötigen Begleitung), Budgetzyklen (gute Zeitpunkte für Pilot und Beschluss).

  • Potenzialmatrix anlegen: Wo ist das Volumen, wo ist der sichtbare Mehrwert, wo ist der Weg kurz?
  • Wettbewerb prüfen: Wie fest sitzt ein bestehender Anbieter, wie hoch ist die Wechselhürde?
  • Signale beobachten: Neue Führungskräfte, Audits, Standorterweiterungen – all das kann der Einstieg sein.

Wer Whitespace systematisch sichtbar macht, steigert die Treffergenauigkeit im Vertrieb, weil die nächsten Schritte nicht mehr aus dem Bauch, sondern aus einer einfachen, belastbaren Einschätzung kommen.

[fs-toc-h2] 5. Vom Plan zum präzisen Vorstoß

‍Ein „Play“ ist nichts anderes als ein wiederholbares Vorgehen: ein klarer Einstieg (Beobachtung oder Problem), ein Beleg (Zahl, Beispiel, Mini-Demo), ein passendes Angebot (Pilot, Workshop, Paket) und ein nächster Schritt (kurzer Termin mit Ziel). Statt zehn Ideen halbherzig zu verfolgen, wählen Sie zwei bis drei Plays, die am besten zu Zielbild, Personen und Zeitplan passen. Starke Plays sind spezifisch genug, um Orientierung zu geben, und flexibel genug, um lokale Realitäten zu berücksichtigen.

Arbeiten Sie mit einer einfachen Checkliste: Passt der Nutzen zum Ansprechpartner? Haben wir eine knackige Zahl oder Referenz, die in 60 Sekunden verstanden wird? Ist der nächste Schritt niedrigschwellig (z. B. 30-Minuten-Austausch, zweiwöchiger Test, Review bisheriger Prozesse)? Koordinieren Sie außerdem interne Unterstützer: Wer liefert die Demo? Wer stellt die Referenz vor? Wer fasst alles schriftlich zusammen?

  • Planung: Kurzer Redaktionsplan für Gespräche und Inhalte, eindeutige Zuständigkeiten.
  • Belege: Zahlen und Beispiele, die in der Sprache des Gegenübers sprechen.
  • Mechanik: Klare, einfache Next Steps mit Termin und Ergebnis.

Exzellenz entsteht an den Übergaben, nicht in den Silos – je reibungsloser Marketing, Vertrieb und Delivery zusammenspielen, desto glaubwürdiger und schneller kommen Sie voran.

[fs-toc-h2] 6. Was Ihren Plan belastbar macht

‍Große Kundenbeziehungen scheitern oft nicht „laut“, sondern „leise“ – an offenen To-dos, die niemand verfolgt, an unklaren Zuständigkeiten oder vergessenen Zusammenfassungen. Etablieren Sie daher einfache, regelmäßige Rituale: einen zweiwöchigen Plan-Abgleich (30 Minuten, Status je Kontakt und Play), ein monatliches Führungskräfte-Review (45 Minuten, Entscheidungen und Hindernisse) und ein vierteljährliches Gespräch mit dem Kunden über Fortschritte und Prioritäten. Diese Rhythmik schafft Verlässlichkeit.

Legen Sie außerdem ein übersichtliches Risikoregister an: Welche politischen (z. B. Wechsel in der Führung), kaufmännischen (Budget, Einkauf) und technischen (Schnittstellen, Sicherheit) Risiken gibt es? Was ist der Frühindikator, wer ist verantwortlich, welche Gegenmaßnahme ist geplant? Und achten Sie auf Deal-Hygiene: Nach jedem wichtigen Gespräch ein kurzes schriftliches Recap mit vereinbarten nächsten Schritten und Terminen; Demos und Tests werden terminiert und dokumentiert. Was Sie nicht explizit steuern, steuert Sie – Governance ist die Versicherung Ihres Account Planning. Ebenso gilt: Transparenz schlägt Wunschdenken, denn klare Sicht auf Hürden spart Zeit und Kosten.

[fs-toc-h2] 7. Metriken & Review-Rhythmus: Messen, lernen, nachschärfen

‍Nicht jede Zahl ist hilfreich. Wählen Sie wenige, dafür aussagekräftige Kennzahlen: Anteil der Chancen mit vereinbartem nächsten Schritt, Anzahl aktiver Beziehungen pro Account (ideal über drei Funktionen), Umwandlungsrate von Erstgespräch zu Test, durchschnittliche Zeit bis zur Entscheidung, Umsatzanteil in längerfristigen Vereinbarungen. Diese Kennzahlen zeigen, ob Ihr Plan lebt – oder nur auf dem Papier existiert. Nur was gemessen wird, kann iteriert werden – und nur was iteriert wird, skaliert im Vertrieb.

Planen Sie kurze, regelmäßige Rückblicke: Was hat in den letzten zwei Wochen funktioniert? Welche Annahme lag daneben? Welche Belege haben überzeugt, welche nicht? Streichen Sie, was keine Wirkung zeigt, und investieren Sie doppelt dort, wo es läuft. Führen Sie gelegentlich ein „Gegenwind-Review“ durch, bei dem ein Kollege Ihre Argumente aktiv hinterfragt. Das schärft die Botschaften, bevor sie beim Kunden auf kritische Fragen treffen. So wird Account Planning zum lernenden System – und nicht zur jährlichen Pflichtübung.

[fs-toc-h2] 8. Fazit: Disziplin schlägt Zufall – Account Planning als Betriebssystem

‍Account Planning ist kein Dokument, das einmal erstellt und dann abgelegt wird. Es ist eine Arbeitsweise, die Klarheit schafft: über Ziele, Personen, Belege, Chancen und Risiken. Disziplinierte Planung erzeugt Tempo, weil sie Orientierung gibt und Reibung senkt. Wer so arbeitet, baut nicht nur einzelne Deals, sondern eine belastbare Kundenbeziehung auf, die über Jahre wächst.

Für die Praxis heißt das: Starten Sie schlank, aber verbindlich. Erfassen Sie die wichtigsten Personen, definieren Sie ein realistisches Zielbild, wählen Sie zwei bis drei starke Plays und verankern Sie einen einfachen Review-Rhythmus. Passen Sie Ihren Plan laufend an, wenn Sie Neues lernen. So werden komplexe Kunden von „schwierigen Riesen“ zu planbaren Wachstumsplattformen – für den Vertrieb ebenso wie für Delivery und Management.

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